Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Gewölle
Neutr. (1582; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt), vgl. mhd. gewel(le); ⇓ "S100" jägersprachlich ›von Raubvögeln ausgespiene, unverdauliche Nahrungsreste‹ wie Federn, Haare, Knochen usw.; im übertragenen Sinn bei B.A254 Botho Strauß: »So 'ne Scheiße, also sowas von Scheiße, echt Scheiße find ich das« (nicht: dich!). Und so fort, immer das gleiche Gewölle (Paare 63).
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