Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Gewirr
Nebenform Gewirre (1520 Luther; L041 Philipp Dietz); vgl. mhd. gewerre, Verbalabstraktum zu dem ⇓ "S239" untergegangenen Verb werren (↑ "wirr"); ›Durcheinander‹ ein dichtes, buntes Gewirr, ein Gewirr von Gedanken, Stimmen, Menschen, Gassen, Drähten; Und mit dem, was kommt, hebt sich ein ganzes Gewirr irrer Erinnerungen, das daranhängt wie nasser Tang an einer versunkenen Sache (A215 Rainer Maria Rilke, Aufzeichnungen 766).
Nebenform Gewirre (1520 Luther; L041 Philipp Dietz); vgl. mhd. gewerre, Verbalabstraktum zu dem ⇓ "S239" untergegangenen Verb werren (↑ "wirr"); ›Durcheinander‹ ein dichtes, buntes Gewirr, ein Gewirr von Gedanken, Stimmen, Menschen, Gassen, Drähten; Und mit dem, was kommt, hebt sich ein ganzes Gewirr irrer Erinnerungen, das daranhängt wie nasser Tang an einer versunkenen Sache (A215 Rainer Maria Rilke, Aufzeichnungen 766).