Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Gewimmel
(mhd. ) Verbalabstraktum (ohne Plural) zu "wimmeln"; konnte in der klassischen Zeit durchaus auch literarisch gebraucht werden im Sinne von ›Fülle‹: ihn umgibt der Schönheit Glanzgewimmel (Schiller), mildeblitzend Glanzgewimmel (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust II 8039, Und verbirgst nicht das Gewimmel / Wie sich's dir im Busen regt (Goethe, Divan), es scheint ihr [der Sterne] goldnes Gewimmel weit übers beschneite Feld (Eichendorff); heute ›Gewühldas ameisenhafte Gewimmel am Times Square (M.Frisch; L337 WdG).
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