Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Gesuch
Neutr. im 16. Jahrhundert aus alt-, mittel- und frühneuhochdeutschem Maskulinum ›Erwerb, Ertrag, Zins‹ (süddeutsche ⇓ "S181" Rechtssprache, L046 DRWb 4,594) entwickelt; ↑ "suchen" folgend ursprünglich und bis ins 18. Jahrhundert ›Bewerbung, Bemühung‹; seit dem 18. Jahrhundert dann v. a. »Bitte bey einem hohern« (J. L.L078 Johann Leonhard Frisch) im institutionellen Rahmen: Einem sein Gesuch bewilligen, abschlagen (L003 Johann Christoph Adelung 1775), dazu "ansuchen", "ersuchen".
Neutr. im 16. Jahrhundert aus alt-, mittel- und frühneuhochdeutschem Maskulinum ›Erwerb, Ertrag, Zins‹ (süddeutsche ⇓ "S181" Rechtssprache, L046 DRWb 4,594) entwickelt; ↑ "suchen" folgend ursprünglich und bis ins 18. Jahrhundert ›Bewerbung, Bemühung‹; seit dem 18. Jahrhundert dann v. a. »Bitte bey einem hohern« (J. L.L078 Johann Leonhard Frisch) im institutionellen Rahmen: Einem sein Gesuch bewilligen, abschlagen (L003 Johann Christoph Adelung 1775), dazu "ansuchen", "ersuchen".