Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
genieren
im 18. Jahrhundert < franz. (se) gêner,1 (veraltet) ›stören, beeinträchtigen‹ Er… läßt sich von nichts geniren (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Tagebücher 11.10.86);
2 reflexiv ›sich Zwang antun, peinlich berührt sein, sich schämen‹ Sie [die Engel] sollten sich keineswegs geniren, / Sich auch einmal als Teufel geriren (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Xenien 5.1,139); adjektivisch geniert, häufiger
ungeniert (18. Jahrhundert) ›ungehemmt, dreist‹.
im 18. Jahrhundert < franz. (se) gêner,1 (veraltet) ›stören, beeinträchtigen‹ Er… läßt sich von nichts geniren (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Tagebücher 11.10.86);
2 reflexiv ›sich Zwang antun, peinlich berührt sein, sich schämen‹ Sie [die Engel] sollten sich keineswegs geniren, / Sich auch einmal als Teufel geriren (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Xenien 5.1,139); adjektivisch geniert, häufiger
ungeniert (18. Jahrhundert) ›ungehemmt, dreist‹.