Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Gehilfe
Mask. , ahd. gihelfo, mhd. gehelfe, Nebenform Gehülfe bis Anfang des 20. Jahrhunderts (vgl. L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt), Der Gehülfe 1908, Roman von R.Walser; ›Person, die einer anderen hilft‹, meist bezüglich einer Arbeit, heute auch einer Straftat; zur Bezeichnung weiblicher Personen bei A180 Martin Luther auch Fem. (vgl. 1. Mose 2,18), die heute übliche Form Gehilfin zuerst bei Fischart in der Zusammensetzung Ehgehülffin (2. Hälfte des 16. Jahrhunderts; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt); als Berufstätigkeitsbezeichnung ›qualifizierte Arbeitskraft‹, zumeist in wirtschafts- und steuerberatenden Berufen.
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