Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
gehaben
reflexives Verb, ahd. gihaben, mhd. gehaben; ›sich benehmen, verhalten‹ sich eerlich Gehaben (L200 Josua Maaler), gehabe du dich mit Verstand (Goethe) (altertümelnd); seit dem 19. Jahrhundert veraltend (L033 Joachim Heinrich Campe), noch erhalten in der Abschiedsformel gehab dich wohl! (scherzhaft) ›lebe wohl!‹ (mhd. ; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt). Substantivischer InfinitivGehaben Neutr. (mhd. ) ›Benehmen, Verhalten‹ sein bedrücktes, verdächtiges, vornehmes Gehaben;
Gehabe Neutr. ›geziertes, wichtigtuerisches Benehmen‹, »wohl Neubildung des 19. Jahrhunderts« (W.L244 Wolfgang Pfeifer), nicht anknüpfend an ahd. gihabaFem. , mhd. gehabe Fem.
reflexives Verb, ahd. gihaben, mhd. gehaben; ›sich benehmen, verhalten‹ sich eerlich Gehaben (L200 Josua Maaler), gehabe du dich mit Verstand (Goethe) (altertümelnd); seit dem 19. Jahrhundert veraltend (L033 Joachim Heinrich Campe), noch erhalten in der Abschiedsformel gehab dich wohl! (scherzhaft) ›lebe wohl!‹ (mhd. ; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt). Substantivischer InfinitivGehaben Neutr. (mhd. ) ›Benehmen, Verhalten‹ sein bedrücktes, verdächtiges, vornehmes Gehaben;
Gehabe Neutr. ›geziertes, wichtigtuerisches Benehmen‹, »wohl Neubildung des 19. Jahrhunderts« (W.L244 Wolfgang Pfeifer), nicht anknüpfend an ahd. gihabaFem. , mhd. gehabe Fem.