Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Gegend
mhd. gegende, gegent; Ableitung der althochdeutschen Präposition gagan, gegin (↑ "gegen"), (wie gleichbedeutend franz. contrée zu lat. contra ›gegen‹); vgl. älteres untergegangenes ahd. geginoti, mhd. gegenote ›Gegend, Landschaft‹.1.1 ›Landschaft‹ einsame, fruchtbare, schöne Gegend; auch ›Umgebung‹ von der gegend vmb Jerusalem her (A180 Martin Luther, Nehemia 12,28), sowie ›Gebiet‹ und ›Stadtteil‹ (vgl. L200 Josua Maaler s. v. Gegne) In der vornehmsten Gegend der Stadt wohnen (L004 Johann Christoph Adelung);
1.2 übertragen ›Körperregion‹ gegend des gehirns (Herder; L059 DWb), Herzgegend, Magengegend usw.
mhd. gegende, gegent; Ableitung der althochdeutschen Präposition gagan, gegin (↑ "gegen"), (wie gleichbedeutend franz. contrée zu lat. contra ›gegen‹); vgl. älteres untergegangenes ahd. geginoti, mhd. gegenote ›Gegend, Landschaft‹.1.1 ›Landschaft‹ einsame, fruchtbare, schöne Gegend; auch ›Umgebung‹ von der gegend vmb Jerusalem her (A180 Martin Luther, Nehemia 12,28), sowie ›Gebiet‹ und ›Stadtteil‹ (vgl. L200 Josua Maaler s. v. Gegne) In der vornehmsten Gegend der Stadt wohnen (L004 Johann Christoph Adelung);
1.2 übertragen ›Körperregion‹ gegend des gehirns (Herder; L059 DWb), Herzgegend, Magengegend usw.