Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
geflissentlich
Adverb, zunächst geflissenlich (16. Jahrhundert; L059 DWb), ›eifrig, bemüht‹, ›deutlich sichtbar, absichtlich‹ Anfechtungen, die er wohl gar bewußt und geflissentlich hervorrief (Th.A183 Thomas Mann, Zauberberg 763), jmdm. / etwas geflissentlich aus dem Weg gehen. Dazu geflissen, Partizip (zum ⇓ "S239" untergegangenen Verb fleißen; ⇑ "beflissen", "Fleiß") und dessen SubstantivGeflissenheit (vor 1478; L059 DWb) ›besonders eifriges Verhalten‹ Die Platzanweiser vervollkommnen noch ihre Geflissenheit (A104 Peter Handke, Publikumsbeschimpfung 11).
Adverb, zunächst geflissenlich (16. Jahrhundert; L059 DWb), ›eifrig, bemüht‹, ›deutlich sichtbar, absichtlich‹ Anfechtungen, die er wohl gar bewußt und geflissentlich hervorrief (Th.A183 Thomas Mann, Zauberberg 763), jmdm. / etwas geflissentlich aus dem Weg gehen. Dazu geflissen, Partizip (zum ⇓ "S239" untergegangenen Verb fleißen; ⇑ "beflissen", "Fleiß") und dessen SubstantivGeflissenheit (vor 1478; L059 DWb) ›besonders eifriges Verhalten‹ Die Platzanweiser vervollkommnen noch ihre Geflissenheit (A104 Peter Handke, Publikumsbeschimpfung 11).