Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Galerie
< ital. galleria und franz. galerie, 1.1 ›überdachter Gang‹ (1580; L081 FWb), spezieller »Säulengang mit Wandgemälden« (1575; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) oder anderen zu betrachtenden Gegenständen, daher
1.2 ›Kunstsammlung‹ Gemäldegalerie (1727; L059 DWb) bzw. ⇓ "S147" neu auch ›Kunsthandlung‹ (1969; L097 GWbs. v. Galerist), übertragen
1.3 ›Ansammlung, Aufstellung gleichartiger Dinge oder Personen‹ (2. Hälfte des 18. Jahrhunderts; L059 DWb) auf dem Hof stand eine Galerie von Müllkästen (L337 WdG);
2.1 ›(umlaufender) langer Balkon‹ (1598; L081 FWb),
2.2 ›höchster (und billigster) Rang im Theater‹, daher auch übertragen auf das dort befindliche Publikum Die Gallerie ist freylich ein großer Liebhaber des Lermenden und Tobenden (A177 Gotthold Ephraim Lessing, Hamburgische Dramaturgie 15.5.1767).
< ital. galleria und franz. galerie, 1.1 ›überdachter Gang‹ (1580; L081 FWb), spezieller »Säulengang mit Wandgemälden« (1575; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) oder anderen zu betrachtenden Gegenständen, daher
1.2 ›Kunstsammlung‹ Gemäldegalerie (1727; L059 DWb) bzw. ⇓ "S147" neu auch ›Kunsthandlung‹ (1969; L097 GWbs. v. Galerist), übertragen
1.3 ›Ansammlung, Aufstellung gleichartiger Dinge oder Personen‹ (2. Hälfte des 18. Jahrhunderts; L059 DWb) auf dem Hof stand eine Galerie von Müllkästen (L337 WdG);
2.1 ›(umlaufender) langer Balkon‹ (1598; L081 FWb),
2.2 ›höchster (und billigster) Rang im Theater‹, daher auch übertragen auf das dort befindliche Publikum Die Gallerie ist freylich ein großer Liebhaber des Lermenden und Tobenden (A177 Gotthold Ephraim Lessing, Hamburgische Dramaturgie 15.5.1767).