Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
gackern
(gacken, gackeln, gacksen < ahd. gagizon), 1595 kackeln (L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt); ⇓ "S121" zunächst wie "glucksen" für den Laut der Hühner und Gänse (mhd. gagen); übertragen von der menschlichen Stimme, zunächst wie "kakeln" allgemein im Sinne von ›unablässig und viel reden‹, »schwätzen« (Wieland; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt): Auch sie ist eine gackernde tugendhafte Gans (Tieck; L264 Daniel Sanders), speziell ›geräuschvoll lachen‹ (↑ "lachen"), wie "kichern" meist im Sinne von ›albern‹ und auf (heranwachsende) Frauen bezogen: ich wunderte mich, daß die Mädchen nicht laut gackerten (Tucholsky; L337 WdG).
(gacken, gackeln, gacksen < ahd. gagizon), 1595 kackeln (L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt); ⇓ "S121" zunächst wie "glucksen" für den Laut der Hühner und Gänse (mhd. gagen); übertragen von der menschlichen Stimme, zunächst wie "kakeln" allgemein im Sinne von ›unablässig und viel reden‹, »schwätzen« (Wieland; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt): Auch sie ist eine gackernde tugendhafte Gans (Tieck; L264 Daniel Sanders), speziell ›geräuschvoll lachen‹ (↑ "lachen"), wie "kichern" meist im Sinne von ›albern‹ und auf (heranwachsende) Frauen bezogen: ich wunderte mich, daß die Mädchen nicht laut gackerten (Tucholsky; L337 WdG).