Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Furie
um 1600 < lat. furia›Wut‹, ⇓ "S143" in dieser Bedeutung noch Schiller, Iffland: in voller Furie, in aller Furie; ›Rachegöttin‹ < gleichbedeutend lat. furiaAnfang des 18. Jahrhunderts, dann allgemeiner ›fessellos wütendes Weib‹, häufig im Vergleich: kam sie wie eine tolle furie wieder ins Haus (1719; L081 FWb).furios < lat. furiosus (2. Hälfte des 17. Jahrhunderts; L081 FWb), zuvor (1634) furiosisch (L081 FWb), L033 Joachim Heinrich Campe bucht an franz. furieux angelehnt furiös; ›wütend, rasend‹: in einem behenden furiosen galop (1665; L081 FWb), heute häufig anerkennend: eine furiose Schlußrunde (L097 GWb).
um 1600 < lat. furia›Wut‹, ⇓ "S143" in dieser Bedeutung noch Schiller, Iffland: in voller Furie, in aller Furie; ›Rachegöttin‹ < gleichbedeutend lat. furiaAnfang des 18. Jahrhunderts, dann allgemeiner ›fessellos wütendes Weib‹, häufig im Vergleich: kam sie wie eine tolle furie wieder ins Haus (1719; L081 FWb).furios < lat. furiosus (2. Hälfte des 17. Jahrhunderts; L081 FWb), zuvor (1634) furiosisch (L081 FWb), L033 Joachim Heinrich Campe bucht an franz. furieux angelehnt furiös; ›wütend, rasend‹: in einem behenden furiosen galop (1665; L081 FWb), heute häufig anerkennend: eine furiose Schlußrunde (L097 GWb).