Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
flattern
mhd. vledern (↑ "Fledermaus"), niederdt. fladderen, frühnhd. fladern ›flackern‹, heutiges hochdt. flattern seit dem 17. Jahrhundert; von Vögeln »wenn sie mit den Flügeln schlagen und zu fliegen versuchen« (L004 Johann Christoph Adelung; vgl. umgangssprachlich übertragen Flattermann, ↑ "Hahn"), was vom Wind bewegt wird: die flatternden bänder (Mörike; L059 DWb); übertragen ›unbeständig hin- und herschwanken‹, woher kömmt uns gelassenen, ernsten Deutschen die flatternde ungeduld?(Lessing; L059 DWb), danachflatterhaft ›unstet, leichtfertig‹ (17. Jahrhundert), Flattergeist (Luther), Flattersinn.
mhd. vledern (↑ "Fledermaus"), niederdt. fladderen, frühnhd. fladern ›flackern‹, heutiges hochdt. flattern seit dem 17. Jahrhundert; von Vögeln »wenn sie mit den Flügeln schlagen und zu fliegen versuchen« (L004 Johann Christoph Adelung; vgl. umgangssprachlich übertragen Flattermann, ↑ "Hahn"), was vom Wind bewegt wird: die flatternden bänder (Mörike; L059 DWb); übertragen ›unbeständig hin- und herschwanken‹, woher kömmt uns gelassenen, ernsten Deutschen die flatternde ungeduld?(Lessing; L059 DWb), danachflatterhaft ›unstet, leichtfertig‹ (17. Jahrhundert), Flattergeist (Luther), Flattersinn.