Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
firn
ahd. firni, mhd. virne (got. faírneis) ›alt‹, speziell ›vorjährig‹ (↑ "fern" [2]); und sollt von dem Firnen essen, und wenn das Neue kommt, das Firne wegtun (Luther); am längsten erhalten in bezug auf ⇓ "S234" Wein (im Komparativ noch bei Goethe), zusammengewachsen Firnewein (A222 Friedrich Schiller, Die Teilung der Erde 10). SubstantivFirn ›der ewige Schnee des Hochgebirges‹ ⇓ "S195" schweizerisch (16. Jahrhundert), von Schiller im Tell aufgenommen, dafür später auch Firne Fem. Hierzu
Ferner, in den Ostalpen Bezeichnung der mit Firnschnee bedeckten Gipfel, auch der "Gletscher".
ahd. firni, mhd. virne (got. faírneis) ›alt‹, speziell ›vorjährig‹ (↑ "fern" [2]); und sollt von dem Firnen essen, und wenn das Neue kommt, das Firne wegtun (Luther); am längsten erhalten in bezug auf ⇓ "S234" Wein (im Komparativ noch bei Goethe), zusammengewachsen Firnewein (A222 Friedrich Schiller, Die Teilung der Erde 10). SubstantivFirn ›der ewige Schnee des Hochgebirges‹ ⇓ "S195" schweizerisch (16. Jahrhundert), von Schiller im Tell aufgenommen, dafür später auch Firne Fem. Hierzu
Ferner, in den Ostalpen Bezeichnung der mit Firnschnee bedeckten Gipfel, auch der "Gletscher".