Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Euphorie
im 18. Jahrhundert in griech.-lat. Form Euphoria,1 ⇓ "S132" medizinisch ›leichtes Ertragen (von Schmerzen), Wohlbekommen (bei Kur)‹, Anfang des 19. Jahrhunderts eingedeutscht Euphorie;
2 erst im frühen 20. Jahrhundert mit der subjektiven Komponente »Wohlbefinden« (L056 Duden 101929) verbreitet »Gefühl größten Wohlbefindens« (L298 Sprach-Brockhaus 41944) In den letzten Stunden kommt es zu Euphorie. Sie fühlt sich wohl, sie ist wieder glücklich (Schnitzler; L337 WdG), inzwischen auch ohne medizinischen Beiklang »Glücksgefühl« (L383 Wilhelm Liebknecht, Volksfremdwörterbuch 201929), ⇓ "S075" dazu das inzwischen wohl häufigere
euphorisch (ebenda) nach drei Gläsern Wein war sie ganz euphorisch.
im 18. Jahrhundert in griech.-lat. Form Euphoria,1 ⇓ "S132" medizinisch ›leichtes Ertragen (von Schmerzen), Wohlbekommen (bei Kur)‹, Anfang des 19. Jahrhunderts eingedeutscht Euphorie;
2 erst im frühen 20. Jahrhundert mit der subjektiven Komponente »Wohlbefinden« (L056 Duden 101929) verbreitet »Gefühl größten Wohlbefindens« (L298 Sprach-Brockhaus 41944) In den letzten Stunden kommt es zu Euphorie. Sie fühlt sich wohl, sie ist wieder glücklich (Schnitzler; L337 WdG), inzwischen auch ohne medizinischen Beiklang »Glücksgefühl« (L383 Wilhelm Liebknecht, Volksfremdwörterbuch 201929), ⇓ "S075" dazu das inzwischen wohl häufigere
euphorisch (ebenda) nach drei Gläsern Wein war sie ganz euphorisch.