Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
etepetete
Adjektiv in prädikativer und adverbialer Funktion, ⇓ "S159" norddeutsch, umgangssprachlich ›zimperlich‹, ›geziert‹, wohl auch ›ordnungssüchtig‹ (Ende des 18. Jahrhunderts; W.L244 Wolfgang Pfeifer), üblich u. a. in der Aufforderung: sei nicht so etepetete! (L337 WdG), wohl nach niederdt. öte (verwandt mit hochdt. ↑ "öde"), entrundet zu ete ›überfein‹ und in spielerischer Lautkombination wohl berlinisch; vgl. A.L187 Agathe Lasch.
Adjektiv in prädikativer und adverbialer Funktion, ⇓ "S159" norddeutsch, umgangssprachlich ›zimperlich‹, ›geziert‹, wohl auch ›ordnungssüchtig‹ (Ende des 18. Jahrhunderts; W.L244 Wolfgang Pfeifer), üblich u. a. in der Aufforderung: sei nicht so etepetete! (L337 WdG), wohl nach niederdt. öte (verwandt mit hochdt. ↑ "öde"), entrundet zu ete ›überfein‹ und in spielerischer Lautkombination wohl berlinisch; vgl. A.L187 Agathe Lasch.