Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
erstaunen
(1529; L320 Trübner) ursprünglich ›in Staunen geraten‹ musz man nicht über die kunst und geschicklichkeit dieser geschöpfe erstaunen (Hebel; L109 Moriz Heyne); dann auch transitiv ›in Staunen versetzen‹ mich erstaunt Ihr Mut (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Stella 1), es verwundert und erstaunt mich (Tieck); besonders so im 18. Jahrhundert das adjektivisch oder adverbial gebrauchte Partizip erstaunend üblich: fürtrefflich und in einigen Stellen erstaunend(A075 Johann Wolfgang von Goethe, Brief vom 23.3.98), ⇓ "S075" also wieerstaunlich (L308 Kaspar Stieler 1691).
(1529; L320 Trübner) ursprünglich ›in Staunen geraten‹ musz man nicht über die kunst und geschicklichkeit dieser geschöpfe erstaunen (Hebel; L109 Moriz Heyne); dann auch transitiv ›in Staunen versetzen‹ mich erstaunt Ihr Mut (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Stella 1), es verwundert und erstaunt mich (Tieck); besonders so im 18. Jahrhundert das adjektivisch oder adverbial gebrauchte Partizip erstaunend üblich: fürtrefflich und in einigen Stellen erstaunend(A075 Johann Wolfgang von Goethe, Brief vom 23.3.98), ⇓ "S075" also wieerstaunlich (L308 Kaspar Stieler 1691).