Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
ersprießen
ahd. arspriozan, mhd. erspriezen;1 veraltet ›hervorsprießen‹, seltener gebraucht als entsprießen; übertragen: wie herrlich diesem Sturm ersprießend, wölbt sich des bunten Bogens Wechsel-Dauer (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust II,4721).
2 frühneuhochdeutsch ›gedeihen, förderlich sein‹, noch bei Haller was einem Staat ersprießt; dazu das übliche
ersprießlich (15. Jahrhundert; W.L244 Wolfgang Pfeifer) ›fruchtbar, nutzbringend‹, 1523 in der Vorrede zum Alten Testament von Luther mit behändigen und beherzigen abgelehnt als neues Kanzleiwort (L164 Friedrich Kluge).
ahd. arspriozan, mhd. erspriezen;1 veraltet ›hervorsprießen‹, seltener gebraucht als entsprießen; übertragen: wie herrlich diesem Sturm ersprießend, wölbt sich des bunten Bogens Wechsel-Dauer (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust II,4721).
2 frühneuhochdeutsch ›gedeihen, förderlich sein‹, noch bei Haller was einem Staat ersprießt; dazu das übliche
ersprießlich (15. Jahrhundert; W.L244 Wolfgang Pfeifer) ›fruchtbar, nutzbringend‹, 1523 in der Vorrede zum Alten Testament von Luther mit behändigen und beherzigen abgelehnt als neues Kanzleiwort (L164 Friedrich Kluge).