Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
erbittern
(mhd. ) ›in Zorn bringen‹: Kleist fängt Blicke auf, die ihn erbittern (Ch.A285 Christa Wolf, Ort 42). Selten sich erbittern: hatte er [Merck] sich gegen die Welt erbittert (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Dichtung und Wahrheit 28,95,27). Am üblichsten im adjektivisch gebrauchten Partiziperbittert, das in Verbindungen wie erbitterter Kampf, Widerstand auch die Bedeutung ›besonders heftig‹ annimmt (L320 Trübner).
Erbitterung (17. Jahrhundert) stellt sich als Zustandsbezeichnung zu erbittert.
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