Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
erbitten
ahd. irbiten, mhd. erbiten,1 mit gleicher Art des Objekts wie neben dem einfachen "bitten" ›mit Erfolg bitten‹: lasst sie den Herrn Zebaoth erbitten / das die vbrigen Gefesse… nicht auch gen Babel gefüret werden (A180 Martin Luther, Jeremia 27,18), itzt, da sie ihn erbat, die Waffen abzulegen (Wieland); noch in sich erbitten lassen;
2 mit anderer Art des Objekts etwas erbittenum etwas bitten‹, oft mit reflexivem Dativ, ↑ "erfragen". Dazu
unerbittlich: du erbittliches oder unerbittliches Schicksal!(A075 Johann Wolfgang von Goethe, Lehrjahre 23,149,14).
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