Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Equipage
Fem. (1616 Wallhausen; L060 2DWb) < gleichbedeutend franz. équipage ›Ausrüstung, Besatzung‹ (abgeleitet von équiper ›ein Schiff ausrüsten‹), die Bedeutung ›Ausrüstung zur Reise‹ noch bei Schiller (L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) und L264 Daniel Sanders; über »das zur Reise notwendige Fuhrwerck und Geräthe« (1728 L297 Sperander; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) entwickelt sich die Bedeutung eines doch repräsentativen Gefährts, wobei die Ausrüstung, also Bediente und Pferde, zumeist »einbegriffen« ist: »Equipage nennt man alles, was zur Öffentlichen Bequemlichkeit und Pracht einer Herrschaft an Kutschen, Pferden und Bedienten gehört« L144 Johann Karl Gottfried Jacobsson 1781; deshalb Equipage halten »heißt Kutsche und Pferde halten« (L032 Joachim Heinrich Campe Erg.), Alte und junge Treibels… hatten sich in eigenen Equipagen eingefunden (A060 Theodor Fontane, Treibel; 4,401); noch L337 WdG: »veraltet elegante Kutsche«; ↑ "Kutsche".
Fem. (1616 Wallhausen; L060 2DWb) < gleichbedeutend franz. équipage ›Ausrüstung, Besatzung‹ (abgeleitet von équiper ›ein Schiff ausrüsten‹), die Bedeutung ›Ausrüstung zur Reise‹ noch bei Schiller (L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) und L264 Daniel Sanders; über »das zur Reise notwendige Fuhrwerck und Geräthe« (1728 L297 Sperander; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) entwickelt sich die Bedeutung eines doch repräsentativen Gefährts, wobei die Ausrüstung, also Bediente und Pferde, zumeist »einbegriffen« ist: »Equipage nennt man alles, was zur Öffentlichen Bequemlichkeit und Pracht einer Herrschaft an Kutschen, Pferden und Bedienten gehört« L144 Johann Karl Gottfried Jacobsson 1781; deshalb Equipage halten »heißt Kutsche und Pferde halten« (L032 Joachim Heinrich Campe Erg.), Alte und junge Treibels… hatten sich in eigenen Equipagen eingefunden (A060 Theodor Fontane, Treibel; 4,401); noch L337 WdG: »veraltet elegante Kutsche«; ↑ "Kutsche".