Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
entrinnen
(ahd. )1 ›fliehend entkommen‹. Zu mhd. trinnen ›davongehen, entlaufen‹ (↑ "abtrünnig") ist "trennen" Bewirkungswort. Konjunktiv Prät. entrönne, daneben entränne (Schiller); dann auch abgeblaßt ›schwinden, vergehen‹, vgl. das Sprichwort Wie gewunnen, also entrunnen (16. Jahrhundert; L060 2DWb).
2 Mit Anlehnung an "rinnen" veraltet ›auslaufen (von Flüssigkeit)‹: da entrannest du Tropfen der Hand des Allmächtigen (Klopstock).
(ahd. )1 ›fliehend entkommen‹. Zu mhd. trinnen ›davongehen, entlaufen‹ (↑ "abtrünnig") ist "trennen" Bewirkungswort. Konjunktiv Prät. entrönne, daneben entränne (Schiller); dann auch abgeblaßt ›schwinden, vergehen‹, vgl. das Sprichwort Wie gewunnen, also entrunnen (16. Jahrhundert; L060 2DWb).
2 Mit Anlehnung an "rinnen" veraltet ›auslaufen (von Flüssigkeit)‹: da entrannest du Tropfen der Hand des Allmächtigen (Klopstock).