Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
elf
aus älterem eilf, das noch 1859 J.Grimm (L059 DWb) als weichend bezeichnet und das Goethe noch fast ausschließlich gebraucht, substantivisch für den berühmten ⇓ "S234" Weinjahrgang 1811, den Eilfer (L092 GoeWb). ⇓ "S242" Die althochdeutsche Form ist ein-lif mit demselben Bestandteil, der in zwe-lif, nhd. zwölf steckt und eventuell mit litauisch (vienúo)lika, lat. (re)liquus ›übrig‹ urverwandt ist. In der ⇓ "S205" SportspracheElfFem. für die elf Spieler einer Fußball- oder Handballmannschaft (1903; L060 2DWb), ferner Elfmeter oder Elfer ›Strafstoß‹ (1891; L202 Lutz Mackensen, Dt.Sprache 98).
aus älterem eilf, das noch 1859 J.Grimm (L059 DWb) als weichend bezeichnet und das Goethe noch fast ausschließlich gebraucht, substantivisch für den berühmten ⇓ "S234" Weinjahrgang 1811, den Eilfer (L092 GoeWb). ⇓ "S242" Die althochdeutsche Form ist ein-lif mit demselben Bestandteil, der in zwe-lif, nhd. zwölf steckt und eventuell mit litauisch (vienúo)lika, lat. (re)liquus ›übrig‹ urverwandt ist. In der ⇓ "S205" SportspracheElfFem. für die elf Spieler einer Fußball- oder Handballmannschaft (1903; L060 2DWb), ferner Elfmeter oder Elfer ›Strafstoß‹ (1891; L202 Lutz Mackensen, Dt.Sprache 98).