Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
drollig
früher ⇓ "S146" auch drollicht, erscheint in der jetzigen Bedeutung ›possierlich, spaßig‹ seit dem 17. Jahrhundert (L284 Justus Georg Schottelius). ⇓ "S022" ⇓ "S226" Zu niederländ. drol ›Kegel, Knirps, Possenreißer‹ (vgl. "drall", "drillen") ist im 16. Jahrhundert das Adjektiv drollig gebildet, das ins Niederdeutsche und von da ins Hochdeutsche gelangte. Wohl auch Einwirkung von franz. drôle und ↑ "Troll".
früher ⇓ "S146" auch drollicht, erscheint in der jetzigen Bedeutung ›possierlich, spaßig‹ seit dem 17. Jahrhundert (L284 Justus Georg Schottelius). ⇓ "S022" ⇓ "S226" Zu niederländ. drol ›Kegel, Knirps, Possenreißer‹ (vgl. "drall", "drillen") ist im 16. Jahrhundert das Adjektiv drollig gebildet, das ins Niederdeutsche und von da ins Hochdeutsche gelangte. Wohl auch Einwirkung von franz. drôle und ↑ "Troll".