Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
dran
schon mittelhochdeutsch kontrahiert aus daran(e): wa bin ich arme drane (Seuse; L060 2DWb); weitere feste Verbindungen: an etwas/ jmdm. ist etwas/ nichts dran›hat (keine) Vorzüge, stimmt (nicht)‹ (1735 Stoppe; L060 2DWb); dran glauben (›etwas büßen‹; besonders ›sterben‹) sollen/ müssen (1777 Lenz; L060 2DWb); dran sein ›an der Reihe sein‹, dann auch umgangssprachlich ›sterben‹; ↑ "drum" (und dran). In Zusammensetzungen mit Verben gelegentlich Eigenentwicklungen (vgl. "daran"-), z.B. sichdranhalten ›sich beeilen‹ (1798 Goethe; L060 2DWb), etwas
drangebenumgangssprachlich ›sein lassen, aufhören‹.
schon mittelhochdeutsch kontrahiert aus daran(e): wa bin ich arme drane (Seuse; L060 2DWb); weitere feste Verbindungen: an etwas/ jmdm. ist etwas/ nichts dran›hat (keine) Vorzüge, stimmt (nicht)‹ (1735 Stoppe; L060 2DWb); dran glauben (›etwas büßen‹; besonders ›sterben‹) sollen/ müssen (1777 Lenz; L060 2DWb); dran sein ›an der Reihe sein‹, dann auch umgangssprachlich ›sterben‹; ↑ "drum" (und dran). In Zusammensetzungen mit Verben gelegentlich Eigenentwicklungen (vgl. "daran"-), z.B. sichdranhalten ›sich beeilen‹ (1798 Goethe; L060 2DWb), etwas
drangebenumgangssprachlich ›sein lassen, aufhören‹.