Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Bütte
Fem. , auch Butte, ›hölzernes Faß, Bottich‹, ahd. butina, mhd. büte oder büten < mittellat. butina; dazu Büttner (mhd. ), landschaftlich, besonders ostmitteldeutsch, auch Familienname; bei den Papiermachern »Faß… , den gemahlnen Zeug zu erwärmen« (L004 Johann Christoph Adelung), daher Büttenpapier »aus der bütte geschöpftes, verschieden vom maschinenpapier« (L059 DWb 1860). Beim rheinischen Karneval steigt der Redner in die Bütt, daher Büttenrede (L056 Duden 151961), Büttenredner.
Fem. , auch Butte, ›hölzernes Faß, Bottich‹, ahd. butina, mhd. büte oder büten < mittellat. butina; dazu Büttner (mhd. ), landschaftlich, besonders ostmitteldeutsch, auch Familienname; bei den Papiermachern »Faß… , den gemahlnen Zeug zu erwärmen« (L004 Johann Christoph Adelung), daher Büttenpapier »aus der bütte geschöpftes, verschieden vom maschinenpapier« (L059 DWb 1860). Beim rheinischen Karneval steigt der Redner in die Bütt, daher Büttenrede (L056 Duden 151961), Büttenredner.