Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
brummen
mhd. brummen ›dumpf tönen, summen‹, im Ablaut zu ahd. breman ›brüllen‹, ⇓ "S121" lautmalend, verwandt ↑ 1"Bremse", "Brunft";1 v. a. vom Bären, übertragen auf die menschliche Stimme: ›Der Teufel‹, brummt der Kapitän(Droste-Hülshoff; L337 WdG); vor die ohren schlagen, dasz der kopf brummt (Weise; L059 DWb);
2 umgangssprachlich er musz brummen (L059 DWb) ›im Gefängnis sitzen‹, literarisch 1852 Gutzkow, Brummstall ›Gefängnis‹ 1804 Laukhard (L164 Friedrich Kluge). Verkleinerungsbildung brummeln (15. Jahrhundert), brümmeln. Die Substantivierung
Brummer umgangssprachlich ›große Fliege‹ (besonders ostmitteldeutsch, ostniederdeutsch; vgl. ↑ "Fliege" und L066 Jürgen Eichhoff, Karte 4–57) spätestens im 19. Jahrhundert, dann auch ›großes Flugzeug‹; scherzhaft
Brummi ›schwerer Lastkraftwagen‹ (L056 Duden 191986).
mhd. brummen ›dumpf tönen, summen‹, im Ablaut zu ahd. breman ›brüllen‹, ⇓ "S121" lautmalend, verwandt ↑ 1"Bremse", "Brunft";1 v. a. vom Bären, übertragen auf die menschliche Stimme: ›Der Teufel‹, brummt der Kapitän(Droste-Hülshoff; L337 WdG); vor die ohren schlagen, dasz der kopf brummt (Weise; L059 DWb);
2 umgangssprachlich er musz brummen (L059 DWb) ›im Gefängnis sitzen‹, literarisch 1852 Gutzkow, Brummstall ›Gefängnis‹ 1804 Laukhard (L164 Friedrich Kluge). Verkleinerungsbildung brummeln (15. Jahrhundert), brümmeln. Die Substantivierung
Brummer umgangssprachlich ›große Fliege‹ (besonders ostmitteldeutsch, ostniederdeutsch; vgl. ↑ "Fliege" und L066 Jürgen Eichhoff, Karte 4–57) spätestens im 19. Jahrhundert, dann auch ›großes Flugzeug‹; scherzhaft
Brummi ›schwerer Lastkraftwagen‹ (L056 Duden 191986).