Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Brett
ahd. / mhd. bret, westgermanisch, verwandt mit "Bord"; übertragen⊚⊚ ein Brett vor dem Kopf haben (ursprünglich von störrischen Ochsen) ›beschränkt, einfältig sein‹ (18. Jahrhundert); vom Spiel hergenommen (bei jmdm. ) einen Stein im Brett haben ›in Gunst stehen‹ (15. Jahrhundert), L105 Georg Henisch: Ein guter stein im bret / ein guter freund; der Plural die Bretter häufig ›Bühne‹ Bretter, die die Welt bedeuten (A222 Friedrich Schiller, An die Freunde), im 20. Jahrhundert ›Skier‹, schon 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts oberdt. Brettel ›Ski‹. Landschaftlich auch für ein nicht aus Holz bestehendes flaches Tablett (Kaffeebrett, Teebrett). ↑ "schwarz"(es Brett).
Brettl von ⇓ "S032" Bierbaum 1897 geprägte Verdeutschung von Cabaret ›Kleinkunstbühne‹, ⇑ "Kabarett", "Überbrettl".
ahd. / mhd. bret, westgermanisch, verwandt mit "Bord"; übertragen⊚⊚ ein Brett vor dem Kopf haben (ursprünglich von störrischen Ochsen) ›beschränkt, einfältig sein‹ (18. Jahrhundert); vom Spiel hergenommen (bei jmdm. ) einen Stein im Brett haben ›in Gunst stehen‹ (15. Jahrhundert), L105 Georg Henisch: Ein guter stein im bret / ein guter freund; der Plural die Bretter häufig ›Bühne‹ Bretter, die die Welt bedeuten (A222 Friedrich Schiller, An die Freunde), im 20. Jahrhundert ›Skier‹, schon 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts oberdt. Brettel ›Ski‹. Landschaftlich auch für ein nicht aus Holz bestehendes flaches Tablett (Kaffeebrett, Teebrett). ↑ "schwarz"(es Brett).
Brettl von ⇓ "S032" Bierbaum 1897 geprägte Verdeutschung von Cabaret ›Kleinkunstbühne‹, ⇑ "Kabarett", "Überbrettl".