Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Blech
ahd. bleh, mhd. blech; verwandt mit ↑ "bleich",1 also ursprünglich etwa ›Glänzendes‹, noch althochdeutsch nur vom Goldblech gebraucht; dann von dünnem Metall überhaupt,
2 daher ⇓ "S211" studentensprachlich »eine Sache von geringem Werthe« (1795) und weiter umgangssprachlich »Unsinn« (1860; L115 Helmut Henne/ L115 Georg Objartel).
blechen seit dem 18. Jahrhundert in Gauner- und ⇓ "S211" Studentensprache ›bezahlen‹ (von ⇓ "S182" rotwelsch Blech ›kleine Münze‹, seit etwa 1500; L164 Friedrich Kluge), vom Sturm und Drang aufgenommen (A075 Johann Wolfgang von Goethe Götz 8,78,3 [2,11]; A222 Friedrich Schiller, Kabale und Liebe 5,5), jetzt umgangssprachlich.
ahd. bleh, mhd. blech; verwandt mit ↑ "bleich",1 also ursprünglich etwa ›Glänzendes‹, noch althochdeutsch nur vom Goldblech gebraucht; dann von dünnem Metall überhaupt,
2 daher ⇓ "S211" studentensprachlich »eine Sache von geringem Werthe« (1795) und weiter umgangssprachlich »Unsinn« (1860; L115 Helmut Henne/ L115 Georg Objartel).
blechen seit dem 18. Jahrhundert in Gauner- und ⇓ "S211" Studentensprache ›bezahlen‹ (von ⇓ "S182" rotwelsch Blech ›kleine Münze‹, seit etwa 1500; L164 Friedrich Kluge), vom Sturm und Drang aufgenommen (A075 Johann Wolfgang von Goethe Götz 8,78,3 [2,11]; A222 Friedrich Schiller, Kabale und Liebe 5,5), jetzt umgangssprachlich.