Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
bla
Schallwort, spätmhd. plapla, ›(ironisierendes) Nachahmen von Geschwätz, Geplapper‹, ↑ "plappern", zumeist ⇓ "S053" reduplizierend blabla, wohl aus der lautmalenden Interjektion blabzu ahd. blabbizon, mhd. blepzen, vgl. blaffen, bläfzenbellen‹: Ich will hie shribun von disen tumbun wibun, was hie wirt plapla gusprechun (1376 Freskoinschrift in der karolingischen Kirche der Reichenau/ Oberzell; W.Erdmann, Die Reichenau im Bodensee); Und blablabla und so weiter (1995 D.A236 Dietrich Schwanitz, Campus 192). DazuBlabla"S053" Neutr. : »Was sollen wir auf solchen Versammlungen«, fragen die Arbeiter, »da wird doch nur Blabla geredet, auf eine konkrete Frage bekommst du keine konkrete Antwort« (1970 M.v.d.A092 Max von der Grün, Klassengespräche 118).
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