Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
beschreien
mhd. beschrien, früher häufig gebraucht, heute nur noch (3).1 ›Geschrei über jmdn. erheben, um die Leute herbeizurufen‹ (vgl. "Gerücht", "zeter");
2 ›laut von etwas reden‹, daher ›berühmt oder berüchtigt machen‹: den Vater auf Unkosten des Sohnes zu beschreien und zu loben (Goethe);
3 ⇓ "S001" nach verbreitetem Aberglauben ›durch Worte eine unheilvolle Wirkung auf etwas ausüben‹: wir wollen es nicht beschreien (Goethe), vgl. "besprechen"(1).
mhd. beschrien, früher häufig gebraucht, heute nur noch (3).1 ›Geschrei über jmdn. erheben, um die Leute herbeizurufen‹ (vgl. "Gerücht", "zeter");
2 ›laut von etwas reden‹, daher ›berühmt oder berüchtigt machen‹: den Vater auf Unkosten des Sohnes zu beschreien und zu loben (Goethe);
3 ⇓ "S001" nach verbreitetem Aberglauben ›durch Worte eine unheilvolle Wirkung auf etwas ausüben‹: wir wollen es nicht beschreien (Goethe), vgl. "besprechen"(1).