Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
beschicken
(mhd. )1 (veraltet) mit gleichem Objekt wie "schicken" ›in Ordnung bringen‹, häufig bei Luther: beschicke die ganze Wohnung und alles, was drinnen ist; sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Dinge beschicken; daß ich seinen Garten beschicke (Schiller), der sein früh Geschäft beschickt (Uhland); daneben
2 mit einem durch beschicken bedingten Akkusativ
2.1 bis ins 19. Jahrhundert ›jmdn. rufen lassen‹ unermüdlich beschickt' ich sie (Schiller);
2.2 ›bestücken‹ eine Ausstellung, einen Hochofen beschicken ›füllen‹, kaum noch: eine Versammlung beschicken ›Vertreter schicken‹.
(mhd. )1 (veraltet) mit gleichem Objekt wie "schicken" ›in Ordnung bringen‹, häufig bei Luther: beschicke die ganze Wohnung und alles, was drinnen ist; sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Dinge beschicken; daß ich seinen Garten beschicke (Schiller), der sein früh Geschäft beschickt (Uhland); daneben
2 mit einem durch beschicken bedingten Akkusativ
2.1 bis ins 19. Jahrhundert ›jmdn. rufen lassen‹ unermüdlich beschickt' ich sie (Schiller);
2.2 ›bestücken‹ eine Ausstellung, einen Hochofen beschicken ›füllen‹, kaum noch: eine Versammlung beschicken ›Vertreter schicken‹.