Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
beschämen
(mhd. ) ›in Scham bringen‹, früher auch dem Sinn von ›tadeln‹ sich nähernd; laßt sie auch zwischen den Garben lesen und beschämet sie nicht (Luther), wenn ich den Ernst will scherzhaft nehmen, so soll mich niemand drum beschämen (Goethe); jmdn. beschämen und sich selbst dabei überlegen zeigen: Einen durch Vorhaltung seiner Fehler beschämen (L004 Johann Christoph Adelung), oft »leere redensart« ihre güte beschämt mich (L059 DWb).
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