Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
beinahe
›fast‹, frühneuhochdeutsch zusammengerückt aus ↑ "bei" und ↑ "nahe", althochdeutsch und mittelhochdeutsch dafür einfaches nach (eigentlich ›nahe‹); bis ins 18. Jahrhundert auch beinach und Getrenntschreibung, vgl. L004 Johann Christoph Adelung »besser bey nahe«. [Dieser Wein] ist beinahe süß, läßt es aber bei dem »beinahe« bewenden (B.A025 Bertolt Brecht, Galilei; 3,1306).
›fast‹, frühneuhochdeutsch zusammengerückt aus ↑ "bei" und ↑ "nahe", althochdeutsch und mittelhochdeutsch dafür einfaches nach (eigentlich ›nahe‹); bis ins 18. Jahrhundert auch beinach und Getrenntschreibung, vgl. L004 Johann Christoph Adelung »besser bey nahe«. [Dieser Wein] ist beinahe süß, läßt es aber bei dem »beinahe« bewenden (B.A025 Bertolt Brecht, Galilei; 3,1306).