Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Behelf
(mhd. ) ursprünglich überhaupt ›Hilfe‹, seit dem 17. Jahrhundert nur ›Hilfe, zu der man in Ermangelung von etwas Besserem greift‹: kümmerlicher behelf (Klopstock; L059 DWb), besonders in "Notbehelf".behelfen, reflexiv seit dem 14. Jahrhundert (vgl. L190 Lexer), in der Bedeutung entsprechend entwickelt. An den älteren Sinn von Behelf, sich behelfen schließt sich jmdm. "behilflich" (mhd. ) sein an, ebenso unbeholfen (mhd. ), das sich dann zu ›ungeschickt, schwerfällig‹ wandelt.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Behelf