Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
behäbig
offenbar zuerst von Goethe gebraucht in der heute schriftsprachlich veralteten Bedeutung ›wohlhabend‹ (so noch ⇓ "S195" schweizerisch) statt älterem (ge)häbig; die Entwicklung zu ›beleibt, ruhige Behaglichkeit liebend‹ wohl zuerst beiBehäbigkeit, im Ansatz schon bei A075 Johann Wolfgang von Goethe (Wahlverwandtschaften 20,223,21): Dem Reichen übergibt der Baumeister mit dem Schlüssel des Palastes alle Bequemlichkeit und Behäbigkeit. Vgl. L092 GoeWb.
offenbar zuerst von Goethe gebraucht in der heute schriftsprachlich veralteten Bedeutung ›wohlhabend‹ (so noch ⇓ "S195" schweizerisch) statt älterem (ge)häbig; die Entwicklung zu ›beleibt, ruhige Behaglichkeit liebend‹ wohl zuerst beiBehäbigkeit, im Ansatz schon bei A075 Johann Wolfgang von Goethe (Wahlverwandtschaften 20,223,21): Dem Reichen übergibt der Baumeister mit dem Schlüssel des Palastes alle Bequemlichkeit und Behäbigkeit. Vgl. L092 GoeWb.