Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
basta
⇓ "S096" Interjektion (1617 im teutschen Michel; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt), ursprünglich ›es ist genug, reicht‹, aus der 3.Pers.Singular des ⇓ "S204" italienisch-spanischen Verbs bastar(e) ›hinreichen, genügen‹, ⇓ "S209" seit dem Dreißigjährigen Krieg im Deutschen oft zur Verstärkung von Befehlen und Behauptungen in der Bedeutung ›dabei bleibt es, punktum‹: Doch basta! (Wieland; L151 Josef Kehrein); Und damit basta! (Schiller; L151 Josef Kehrein), Ich bin ihr Vater. Basta (1911 O.E.A108 Otto Erich Hartleben, Ausgewählte Werke III,59); gelegentlich noch als (prädikatives) Adjektiv im Sinne von ›(alles) erledigt‹: Der Herr Geheimrath sind basta ›besiegt im Kartenspiel‹ (Lessing; L151 Josef Kehrein); Weiter ist ja nichts zu überlegen. Im Zimmer schieß' ich mich tot, und dann is basta! (A230 Arthur Schnitzler, Leutnant Gustl 352).
⇓ "S096" Interjektion (1617 im teutschen Michel; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt), ursprünglich ›es ist genug, reicht‹, aus der 3.Pers.Singular des ⇓ "S204" italienisch-spanischen Verbs bastar(e) ›hinreichen, genügen‹, ⇓ "S209" seit dem Dreißigjährigen Krieg im Deutschen oft zur Verstärkung von Befehlen und Behauptungen in der Bedeutung ›dabei bleibt es, punktum‹: Doch basta! (Wieland; L151 Josef Kehrein); Und damit basta! (Schiller; L151 Josef Kehrein), Ich bin ihr Vater. Basta (1911 O.E.A108 Otto Erich Hartleben, Ausgewählte Werke III,59); gelegentlich noch als (prädikatives) Adjektiv im Sinne von ›(alles) erledigt‹: Der Herr Geheimrath sind basta ›besiegt im Kartenspiel‹ (Lessing; L151 Josef Kehrein); Weiter ist ja nichts zu überlegen. Im Zimmer schieß' ich mich tot, und dann is basta! (A230 Arthur Schnitzler, Leutnant Gustl 352).