Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
bäh
1 ⇓ "S096" Schallwort, lautliche Nachbildung des Schafblökens, vgl. schon L305 Christoph Ernst Steinbach (1734), der Beeals »vox ovium« bestimmt: Bäh, bäh, Storzhammel! (A210 Wilhelm Raabe, Stopfkuchen; 18,190).2 ⇓ "S057" Empfindungswort, Ausdruck von Spott bzw. Geringschätzung: Ich blickte in das strähnig-trotzige Mädchengesicht – und war scheinbar nicht mehr als ein Möbel für die Junge. Trotz meines gelb-rot-karierten Schickhemdes: Bäh! (A.A226 Arno Schmidt, Trommler 53), ↑ "bah".
1 ⇓ "S096" Schallwort, lautliche Nachbildung des Schafblökens, vgl. schon L305 Christoph Ernst Steinbach (1734), der Beeals »vox ovium« bestimmt: Bäh, bäh, Storzhammel! (A210 Wilhelm Raabe, Stopfkuchen; 18,190).2 ⇓ "S057" Empfindungswort, Ausdruck von Spott bzw. Geringschätzung: Ich blickte in das strähnig-trotzige Mädchengesicht – und war scheinbar nicht mehr als ein Möbel für die Junge. Trotz meines gelb-rot-karierten Schickhemdes: Bäh! (A.A226 Arno Schmidt, Trommler 53), ↑ "bah".