Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
authentisch
›echt, original, glaubwürdig‹, < griech.-lat. authenticus (zu griech. authéntes ›Urheber‹), zunächst vor allem auf Schriften und Schriftstücke bezogen, im Mittellateinischen auch in der Bedeutung ›anerkannt, rechtmäßig, verbindlich‹, so auch seit dem 16. Jahrhundert im Deutschen (L244 2W.Pfeifer); die Dokumente sind so authentisch und genau, daß wenigstens daran … kaum zu zweifeln ist (E.T.A.A127 Ernst Theodor Amadeus Hoffmann, Elixiere, 4,31); dazuauthentisieren rechtssprachlich, ›beglaubigen‹ (L297 Sperander 1727);
Authentizität ›Gültigkeit, (Lebens-)Echtheit, Glaubwürdigkeit einer Sache‹, z. B. einer Urkunde (Mitte des 18. Jahrhunderts): Solchermaßen illustriert durch lebendige Figuren, mußte das Werk sehr an Authentizität gewinnen (A118 Heinrich Heine, Geständnisse, 12,50).
›echt, original, glaubwürdig‹, < griech.-lat. authenticus (zu griech. authéntes ›Urheber‹), zunächst vor allem auf Schriften und Schriftstücke bezogen, im Mittellateinischen auch in der Bedeutung ›anerkannt, rechtmäßig, verbindlich‹, so auch seit dem 16. Jahrhundert im Deutschen (L244 2W.Pfeifer); die Dokumente sind so authentisch und genau, daß wenigstens daran … kaum zu zweifeln ist (E.T.A.A127 Ernst Theodor Amadeus Hoffmann, Elixiere, 4,31); dazuauthentisieren rechtssprachlich, ›beglaubigen‹ (L297 Sperander 1727);
Authentizität ›Gültigkeit, (Lebens-)Echtheit, Glaubwürdigkeit einer Sache‹, z. B. einer Urkunde (Mitte des 18. Jahrhunderts): Solchermaßen illustriert durch lebendige Figuren, mußte das Werk sehr an Authentizität gewinnen (A118 Heinrich Heine, Geständnisse, 12,50).