Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
auszeichnen
mhd. ›kennzeichnen‹ (so noch heute), ›auswählen‹ (L156 Kl.Lexer, Nachträge). Erst um 1770 wird die heute dominante Bedeutung ›ehrend herausheben‹ greifbar, auch reflexiv: weil sie auf Schulen sich auszeichneten (1771 Gleim; L320 Trübner); dazu adjektivischausgezeichnet ›hervorragend, vorzüglich‹, z. B. bei A075 Johann Wolfgang von Goethe auch adverbial ›höchst, außerordentlich‹ So verging der Tag ausgezeichnet angenehm für alle (Wanderjahre I 8; 24,134,1); entsprechend
Auszeichnung, schon Goethe öfters in bezug auf Orden oder Titel (L092 GoeWb).
mhd. ›kennzeichnen‹ (so noch heute), ›auswählen‹ (L156 Kl.Lexer, Nachträge). Erst um 1770 wird die heute dominante Bedeutung ›ehrend herausheben‹ greifbar, auch reflexiv: weil sie auf Schulen sich auszeichneten (1771 Gleim; L320 Trübner); dazu adjektivischausgezeichnet ›hervorragend, vorzüglich‹, z. B. bei A075 Johann Wolfgang von Goethe auch adverbial ›höchst, außerordentlich‹ So verging der Tag ausgezeichnet angenehm für alle (Wanderjahre I 8; 24,134,1); entsprechend
Auszeichnung, schon Goethe öfters in bezug auf Orden oder Titel (L092 GoeWb).