Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Aussicht
(1709; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt)1 zunächst zu "aussehen"(1) ›Ausblick, besonders Fernsicht in die Landschaft‹, bei Goethe in vielen Schattierungen (L092 GoeWb);
2 seit Mitte des 18. Jahrhunderts (Klopstock) zeitlich gewendet: mit schrecklichen Aussichten in die Zukunft (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Egmont II; 8,223,1), dann ganz losgelöst von (1) ›begründete Hoffnung, Erwartungetwas in Aussicht haben/ stellen.
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