Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
aussein
1 ahd. (Notker) zu "aus"(1.4) ›zu Ende sein‹ und aus wär's gewesen – alles wär' aus gewesen! (A230 Arthur Schnitzler, Leutnant Gustl 344f.); gelegentlich können Partizipien hinzugedacht werden: das Lied ist aus(gesungen); öfter bei Luther es ist aus mit ihm usw. (L059 DWb);2 zu "aus" ›draußen‹ (mhd. ), jetzt meist wie ausgegangen sein;
3 zu "aus" ›hinaus‹ auf etwas aussein, wie auf etwas "ausgehen" und wohl an dieses angelehnt, erst um 1800 greifbar (L033 Joachim Heinrich Campe, Jean Paul): sie [Fischweiber] sind lüstern und auf Männer aus (B.A024 Bertolt Brecht, Mann; 1,299).
1 ahd. (Notker) zu "aus"(1.4) ›zu Ende sein‹ und aus wär's gewesen – alles wär' aus gewesen! (A230 Arthur Schnitzler, Leutnant Gustl 344f.); gelegentlich können Partizipien hinzugedacht werden: das Lied ist aus(gesungen); öfter bei Luther es ist aus mit ihm usw. (L059 DWb);2 zu "aus" ›draußen‹ (mhd. ), jetzt meist wie ausgegangen sein;
3 zu "aus" ›hinaus‹ auf etwas aussein, wie auf etwas "ausgehen" und wohl an dieses angelehnt, erst um 1800 greifbar (L033 Joachim Heinrich Campe, Jean Paul): sie [Fischweiber] sind lüstern und auf Männer aus (B.A024 Bertolt Brecht, Mann; 1,299).