Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
auspowern
1 meist im Partizip ausgepowert: Diese armen, ausgenutzten, ausgepowerten Menschen (A266 Kurt Tucholsky, Gesammelte Werke 2,856); im 19. Jahrhundert ausgepovert (L266 Daniel Sanders, FWb 1871 s. v. pauvre), zu pover < ⇓ "S070" franz. pauvre ›arm‹; dazu Auspowerung.2 Jüngst vielfach, auch in der Aussprache, an engl. power angelehnt, besonders ⇓ "S105" jugendsprachlich: ausgepowert ›erschöpft‹, auch sich auspowern ›sich austoben‹, besonders im ⇓ "S205" Sport.
1 meist im Partizip ausgepowert: Diese armen, ausgenutzten, ausgepowerten Menschen (A266 Kurt Tucholsky, Gesammelte Werke 2,856); im 19. Jahrhundert ausgepovert (L266 Daniel Sanders, FWb 1871 s. v. pauvre), zu pover < ⇓ "S070" franz. pauvre ›arm‹; dazu Auspowerung.2 Jüngst vielfach, auch in der Aussprache, an engl. power angelehnt, besonders ⇓ "S105" jugendsprachlich: ausgepowert ›erschöpft‹, auch sich auspowern ›sich austoben‹, besonders im ⇓ "S205" Sport.