Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
ausgreifen
(J. L.L078 Johann Leonhard Frisch 1741 ›herausgreifen‹) gewöhnlich ohne Objekt mit dem Sinn ›sich bemühen, rasch vorwärts zu kommen‹: die Pferde greifen aus; mit ausgreifenden Schritten; übertragen weitausgreifende werke (Goethe; L059 DWb); auch im Schlaf ausgreifen ›die Hände greifend ausstrecken‹. Anders: wen ich mir zum Fürsprecher ausgriffe (Goethe) statt herausgriffe.
(J. L.L078 Johann Leonhard Frisch 1741 ›herausgreifen‹) gewöhnlich ohne Objekt mit dem Sinn ›sich bemühen, rasch vorwärts zu kommen‹: die Pferde greifen aus; mit ausgreifenden Schritten; übertragen weitausgreifende werke (Goethe; L059 DWb); auch im Schlaf ausgreifen ›die Hände greifend ausstrecken‹. Anders: wen ich mir zum Fürsprecher ausgriffe (Goethe) statt herausgriffe.