Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
ausgleichen
bei Lohenstein schwaches Verb (L059 DWb); ungewöhnlich er schien sich in die Welt zu finden, an ihr sich auszugleichen (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Wanderjahre I 9; 24,168,21); ⇓ "S106" kaufmannssprachlich wie jüngeres "begleichen". Partizipialadjektiv ausgeglichen (19. Jahrhundert) ›ausgewogen, harmonisch‹ ausgeglichener Charakter, im Sport ausgeglichenes Spiel (gleichwertiger Mannschaften). Dazu Ausgleichung, erst Ende des 19. Jahrhunderts auch in Zusammensetzungen durchAusgleich ersetzt: Ausgleichswechsel, Ausgleichszölle, Ausgleichsgetriebe, weiter Ausgleichssport, Lastenausgleich.
bei Lohenstein schwaches Verb (L059 DWb); ungewöhnlich er schien sich in die Welt zu finden, an ihr sich auszugleichen (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Wanderjahre I 9; 24,168,21); ⇓ "S106" kaufmannssprachlich wie jüngeres "begleichen". Partizipialadjektiv ausgeglichen (19. Jahrhundert) ›ausgewogen, harmonisch‹ ausgeglichener Charakter, im Sport ausgeglichenes Spiel (gleichwertiger Mannschaften). Dazu Ausgleichung, erst Ende des 19. Jahrhunderts auch in Zusammensetzungen durchAusgleich ersetzt: Ausgleichswechsel, Ausgleichszölle, Ausgleichsgetriebe, weiter Ausgleichssport, Lastenausgleich.