Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Aufstand
1 in der allgemeinen Bedeutung ›das Aufstehen (als Ende des Beisammenseins)‹ heute noch gelegentlich scherzhaft: Keinen Aufstand bitte!; früher auch wie "Auferstehung";2 politisch ›Aufruhr, Rebellion‹ kaum vor dem 17. Jahrhundert (Duez 1664; L308 Kaspar Stieler 1691), älter Auflauf, "Aufruhr"; besonders umgangssprachlich schwächer ›Getümmel, Aufregung‹ bereits L033 Joachim Heinrich Campe: Er machte bei seiner Hochzeit einen Aufstand, als wenn er ein Prinz wäre. ↑ "aufstehen".
1 in der allgemeinen Bedeutung ›das Aufstehen (als Ende des Beisammenseins)‹ heute noch gelegentlich scherzhaft: Keinen Aufstand bitte!; früher auch wie "Auferstehung";2 politisch ›Aufruhr, Rebellion‹ kaum vor dem 17. Jahrhundert (Duez 1664; L308 Kaspar Stieler 1691), älter Auflauf, "Aufruhr"; besonders umgangssprachlich schwächer ›Getümmel, Aufregung‹ bereits L033 Joachim Heinrich Campe: Er machte bei seiner Hochzeit einen Aufstand, als wenn er ein Prinz wäre. ↑ "aufstehen".