Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
aufreiben
1 Im konkreten Sinn sich die Hände aufreiben zu "auf"(1.2);2 übertragen ("auf" wie in aufbrauchen usw.) schon bei (A180 Martin Luther): ich will sie mit dem Schwert, Hunger und Pestilenz aufreiben (Jeremia 14,12), speziell ⇓ "S136" militärisch Der Kriegsplan eben ist, ihn[Feind] aufzureiben (H.v.A160 Heinrich von Kleist, Homburg 311); inzwischen auch abgeblaßt sich aufreiben (für etwas / jmdn.) ›sich abmühen, anstrengen‹, das Partizip adjektivisch: Der Tag war aufreibend, viel erlebt, durchgemacht, ausgestanden (J.A006 Jurek Becker, Jakob 21).
1 Im konkreten Sinn sich die Hände aufreiben zu "auf"(1.2);2 übertragen ("auf" wie in aufbrauchen usw.) schon bei (A180 Martin Luther): ich will sie mit dem Schwert, Hunger und Pestilenz aufreiben (Jeremia 14,12), speziell ⇓ "S136" militärisch Der Kriegsplan eben ist, ihn[Feind] aufzureiben (H.v.A160 Heinrich von Kleist, Homburg 311); inzwischen auch abgeblaßt sich aufreiben (für etwas / jmdn.) ›sich abmühen, anstrengen‹, das Partizip adjektivisch: Der Tag war aufreibend, viel erlebt, durchgemacht, ausgestanden (J.A006 Jurek Becker, Jakob 21).