Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
aufraffen
(frühnhd.; Luther), seit dem 18. Jahrhundert meist reflexiv wie aufrappeln (s. unten) bzw. ›Energie, Entschlußkraft aufbringen‹ (zu etwas): aus sinnloser Theorie mich wieder aufzuraffen, ich Notwendigkeit spürte (A243 Carl Sternheim, Hose 4,8). Eine erweiterte Bildung dazu auf ⇓ "S150" niederdeutschem Lautstand istaufrappeln bei Goeckingk, H. v.Kleist usw., Luther aufraffeln.
(frühnhd.; Luther), seit dem 18. Jahrhundert meist reflexiv wie aufrappeln (s. unten) bzw. ›Energie, Entschlußkraft aufbringen‹ (zu etwas): aus sinnloser Theorie mich wieder aufzuraffen, ich Notwendigkeit spürte (A243 Carl Sternheim, Hose 4,8). Eine erweiterte Bildung dazu auf ⇓ "S150" niederdeutschem Lautstand istaufrappeln bei Goeckingk, H. v.Kleist usw., Luther aufraffeln.