Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
aufpassen
(frühnhd.) zu "passen"(2) (↑ "Paß") und "auf"(2). Jetzt gewöhnlich mit auf, doch früher auch mit Dativ, vgl. man paßte einander streng auf(Goethe); redensartlich (ursprünglich niederdt.; L164 Friedrich Kluge) Das Publikum paßt auf wie die Schießhunde (A266 Kurt Tucholsky, Gesammelte Werke 2,221); ↑ "Schießhund". Früher mit Dativ ›auflauern‹: ich [Mephisto] paßt' ihr [der Seele] auf(A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust II,11624), dies heute nur noch landschaftlich.
(frühnhd.) zu "passen"(2) (↑ "Paß") und "auf"(2). Jetzt gewöhnlich mit auf, doch früher auch mit Dativ, vgl. man paßte einander streng auf(Goethe); redensartlich (ursprünglich niederdt.; L164 Friedrich Kluge) Das Publikum paßt auf wie die Schießhunde (A266 Kurt Tucholsky, Gesammelte Werke 2,221); ↑ "Schießhund". Früher mit Dativ ›auflauern‹: ich [Mephisto] paßt' ihr [der Seele] auf(A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust II,11624), dies heute nur noch landschaftlich.