Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
aufmutzen
etymologisch unklar (↑ "motzen"), 15. Jahrhundert ufmutzen, ufmützen auch reflexiv,1 ›ausschmücken‹ um eine Reportage modern aufzumutzen (L097 GWb), jetzt meist aufmotzen; über ›herausstreichen, übertreibend hervorheben‹ (oft Luther) der negative Sinn
2 ›vorwerfen, vorhalten‹ (A180 Martin Luther, Sirach 13,27), noch G.Hauptmann (L337 WdG), im 18. Jahrhundert häufig jmdm. etwas (hoch) aufmutzen (A177 Gotthold Ephraim Lessing, Minna 4,5).
etymologisch unklar (↑ "motzen"), 15. Jahrhundert ufmutzen, ufmützen auch reflexiv,1 ›ausschmücken‹ um eine Reportage modern aufzumutzen (L097 GWb), jetzt meist aufmotzen; über ›herausstreichen, übertreibend hervorheben‹ (oft Luther) der negative Sinn
2 ›vorwerfen, vorhalten‹ (A180 Martin Luther, Sirach 13,27), noch G.Hauptmann (L337 WdG), im 18. Jahrhundert häufig jmdm. etwas (hoch) aufmutzen (A177 Gotthold Ephraim Lessing, Minna 4,5).